Berliner in Eisenach

Für drei Tage kamen 55 SchülerInnen der „Schule am Rathaus“ (Berlin-Lichtenberg) und des „Kath.-St.-Marien-Gymnasiums“ (Berlin-Neukölln) nach Eisenach.

Das KUNST Pavillon mit seiner ZWEI-LAND-Ausstellung war die zentrale Anlaufstelle. Dort trafen die Berliner am ersten Tag auf Eisenacher Schülerinnen des „Luther-Gymnasiums“, erhielten historische Informationen über die „Wiege von Deutschland“ und über die damalige „Grenzstadt-Eisenach“.

Eine Stadtführung und ein Museumsbesuch am zweiten Tag rundeten den geschichtlichen Teil der Eisenachfahrt ab. In Gesprächen wurden eigene Standpunkte und daraus Plakate mit aktuellen und zukunftsgerichteten Forderungen an eine demokratische Gesellschaft erarbeitet und an Holzlatten genagelt (s. Fotos).

Zusammen mit Klangrucksäcken wurden anschließend die frisch gemalten Schilder, ausgehend vom KUNST Pavillon, in einer polizeilich angemeldeten Kunstdemonstration durch Eisenach getragen.

Ein abendliches Konzert in der Bühne Schlachthof Eisenach (BSE) mit Liedern ehemals bekannter Ostbands, wies auf die oft kritische Distanz der damaligen Musiker zum DDR-System.

Eine Besichtigung der Wartburg am Vormittag des dritten Tages, der Marsch von der Wartburg und ein sich anschließendes Friedensgebet mit Akteuren aus der Zeit der Friedlichen Revolution, bot nochmals unterschiedlichste Eindrücke über die ältere, jüngere und aktuelle Geschichte Deutschlands in Eisenach – und ausreichend Gesprächsstoff für die Rückfahrt mit dem Bus.

Bereitstehende Lunchpakete der Schülerfirma der Goetheschule sorgten für das leibliche Wohl bis Berlin.

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