Sternmarsch
Jährlich, am 9. November, erinnern Eisenacherinnen und Eisenacher am Synagogen-Gedenkplatz an die im Nationalsozialismus ermordeten Jüdinnen und Juden ihrer Stadt. In diesem Jahr wurde die Gedenkveranstaltung auf Anregung von ZWEI-LAND durch einen Sternmarsch eingeleitet. Startpunkte waren die evangelische Georgenkirche, die katholische St.-Elisabeth-Kirche und der Gebetsraum der muslimischen Gemeinde.
Eine Gruppe von Klangrucksackträgern leitete jede Gemeinde zum Synagogen-Gedenkplatz. Aus den Klangrucksäcken zu hören waren Texte zur Deportation, eigens komponierte Musik, Alltagsberichte von Jugendlichen über „neue Mauern“ zwischen Religionen und ihre Aufforderung zu Toleranz und zum Miteinander unter Gläubigen.